Flugversuche mit dem Blade 400

Letzten Samstag war es wieder soweit, Helifliegen war angesagt, d.h. eher Schweben üben mit meinem Blade 400. Verbunden habe ich das mit einem Besuch bei einem Kumpel. Eigentlich wollten wir ja zwei Bleche Pizza machen und zu dritt Trackmania spielen. Aber das Wetter war bombig, so dass wir früher hinfuhren und erstmal eine Wiese suchten, auf der man problemlos üben konnte.

Wir sind also rund 1 km mit unseren Helis vor den Ort gelaufen und haben unser Glück versucht. Es war einigermaßen Windstill und so konnte ich die ersten richtigen Versuche unternehmen. Bis jetzt hatte ich den Blade 400 nur auf einem Parkplatz und im Garten meiner Eltern gestartet. Auf der Wiese war jedoch wunderbar viel Platz und das Gras hatte eine Höhe, so dass er eher weich landen konnte. Natürlich hatte ich mein selbstgebautes Übungslandegestell aus Kohlefaserröhren und Styroporkugeln montiert.

Die ersten zaghaften Versuche abzuheben waren eher Hopser, jedoch nach einigen Minuten konnte ich den Heli in einer Höhe von rund 1 Meter ein wenig schweben lassen. Ruhig war er dabei allerdings nicht. Beobachtet habe ich mehrere Eigenheiten, die ich noch näher untersuchen muss.

  • Der Hubschrauber schwebte immer nach links weg, was aber soweit ich weiß jeder Helikopter macht.
  • Er drehte sich langsam um die eigene Achse, also stimmt etwas nicht mit dem Gyro, dem Heckservo oder der Einstellung der Heckmechanik.
  • Die Rotorblätter scheinen mir noch mehr ausgewuchtet werden zu müssen. Dazu werde ich aber erstmal eine Rotoblattwage kaufen müssen.

Nachdem ein Akkupack leer war, habe ich gleich das nächste eingesetzt und noch ein paar Versuche gestartet. Meine Konzentration ließ jedoch nach, aber ich wollte es natürlich wissen. 🙁 Die letzte Landung war dann auch entschieden zu hart, so dass ich mal wieder eine verbogene Blattlagerwelle und die Rotorwelle austauschen durfte.

Dennoch kann ich schon eines sagen, diese Versuche haben irre viel Spass gemacht und erzeugen eine Sucht, den Heli bald wieder steigen zu lassen. 🙂 Was aber in Zukunft dringend angeschafft werden muss, sind bessere Servos und evtl. einen besseren Gyro, damit der Heli besser in der Luft liegt.

Mein Kumpel nennt einen Reely Helikopter sein eigen. Es ist ein etwas kleineres Modell, als mein Blade 400 und auch etwas einfacher aufgebaut. Für den Heli hat er aus Strohalmen ein ziemlich intelligentes Trainingslandegestell gebaut. Es ist sehr leicht und schützt den leichten Heli gut genug, so fern ich das beurteilen kann. Ich freue mich schon auf den nächsten Flugtag.

Trotz all der Euphorie will ich aber eines nicht verschweigen: Der Easy Star von Multiplex steckt mir als Trainingsflugzeug ebenfalls in der Nase. 🙂

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