Für einige Jahre hatten wir eine Modellbahn auf dem Dachboden. Da die klimatischen Verhältnisse dort suboptimal sind (im Sommer zu warm, im Winter zu kalt), kamen wir kaum über den Rohbau und die Elektrik hinaus. Als Neffe begann, sich für die Modellbahn stärker zu interessieren, baute ich in 2017 provisorisch in einem der Dachgeschosszimmer ein Oval samt Überhol- und Abstellgleis auf.
In dieser Zeit reifte auch der Gedanke heran, den Raum als Modellbahnzimmer herzurichten und ihn somit nur diesen einen Zweck zuzuführen. Der Raum selber hat zwei Türen (eine führt hinaus auf einen Balkon) und ein großes Fenster. Da er im ersten Stock liegt, ist natürlich auch eine Dachschräge vorhanden. Hier nun erst einmal der Grundriss des Raumes.
Grundriss des zukünftigen ModellbahnzimmersIn diesen Raum passt eine Anlage mit den Ausmaßen von maximal 360 x 360 cm. Zu weit unter die Dachschräge darf sie nicht reichen. Ebenfalls sollte sie nicht in den Weg zwischen den beiden Türen hineinragen. Im Grundriss habe ich zwei Linien eingezeichnet, die Bereiche abtrennen, die für die Modellbahn tabu sein sollen. So ist es möglich, noch um die Bahn herumzugehen und von überall eingreifen zu können.
Um insgesamt aber flexibel zu sein, wird der Rahmen der Modellbahn auf Rollen stehen. So kann man sie bei Bedarf in gewissem Maße verschieben. Hier der Planungsstand mit einem u-förmigen Anlagengrundriss von 338 x 360 cm:
Die Anlage wird übrigens aktuell um 90 Grad gedreht aufgebaut, also so:
Diese Variante erlaubt es, an den Schattenbahnhof an mehreren Stellen etwas besser heran zu kommen. Es sei aber nicht verschwiegen, dass man durch die Verletzung der „171 cm“-Grenze nun neben der Bahn nicht mehr so gut stehen kann oder dort eher gebückt unterwegs ist. Deshalb muss die gesamte Anlage auf Rollen stehen, um sie im Raum je nach den Bedürfnissen verschieben zu können.