Heute habe ich die Drehdurchführung, den Drehkranz und die Basis des Oberwagens montiert.
Begonnen habe ich mit der teilweisen Demontage der Drehdurchführung (laut Anleitung) und der darauf folgenden Montage im Unterwagen. Die von den beiden Motoren kommenden Kabel habe ich mit Kabelschuhen versehen und diese auf die Anschlüsse der Drehdurchführung gesteckt. Danach wurden die oberen vier Anschlüsse demontiert und Verlängerungen angebracht.
Als nächstes rückte der Drehkranz in den Focus. Hier mussten das große Zahnrad und die Lager eingebaut werden. Die Montage geht schnell von der Hand, allerdings ist sanfte Gewalt notwendig, um die Lager auf die Buchse aufzuschieben. Arretiert wird das Ganze mit Schrauben und Scheiben, wobei vier davon abgefeilt werden müssen (siehe dazu die letzten beiden Bilder).
Voreilig, wie ich war, habe ich den Deckel des Unterwagen montiert, bevor ich den Drehkranz mit dem Deckel verschraubt hatte. Allerdings schweigt sich die Anleitung auch komplett zu diesem Punkt aus. Also nochmals den Deckel demontiert, Drehkranz befestigt und neu mit dem Unterwagen verschraubt.
Der Antrieb zum Drehen besteht aus einem Motor mit einem angeflanschten Getriebe (Übersetzung 11:1). Zuerst habe ich die Entstörkondensatoren und Anschlußkabel angelötet. Danach ging es an die Montage der Schnecke auf der Motorwelle. Hier bitte darauf achten, dass die Schnecke nicht auf der abgeflachten Stelle der Welle montiert wird, sondern sehr nah am Motorgehäuse. Das unten in der Galerie zu sehende Foto zeigt die falsche Position. Weiter geht es mit den Buchsen, die in die Bodenplatte des Oberwagens und den Getriebehaltern einzupassen sind. Die beiliegenden Zahnräder waren schlecht gefertigt. Ich habe sie mit einer 8mm Reibahle bearbeiten müssen, damit sie auf die Welle gepasst haben. Das Zahnrad von Mädler ist insgesamt schlecht verarbeitet worden. Die Gewinde für die Madenschrauben sind nicht benutzbar gewesen. Hier musste ich nachschneiden. Nun alles nach Anleitung montieren und fertig ist der Antrieb des Oberwagens. Zu guter letzt habe ich dann noch die GFK-Teile aufgesetzt, um einen Eindruck der Baggergröße zu bekommen.
Die Kettenspanner habe ich nochmals demontiert und nachbearbeitet, da die Wellen, auf denen die Rollen der Spanner laufen, zu lang sind. Somit klemmen die Kettenspanner und können ihrer Arbeit nicht nachgehen. Die Wellen sind aus gehärtetem Stahl, was mir klar wurde, als ich versuchte, sie ein wenig abzudrehen. Stattdessen habe ich sie am Schleifbock gestutzt, nur etwa 1 mm pro Ende. Nach dem Einbau kann sich das Ergebnis sehen lassen. Die Ketten werden nun sauber gespannt.