Carson/Veroma 3-Achs Hinterkipp-Sattelauflieger

Letzte Woche habe ich mit dem Bau meines Carson/Veroma 3-Achs Hinterkipp-Sattelaufliegers begonnen. Der Karton ist ziemlich schwer und beim ersten Sichten der Teile fallen einem e auch eine Menge schwere Brocken in die Hände. Der Aufbau gestaltet sich dann einigermaßen unkompliziert, wobei ich zuerst alles zusammenbaue, bevor das Modell wieder zerlegt und lackiert wird.

Bei einem Bausatz dieser Preisklasse (Listenpreis 499,- Euro) könnte man erwarten, dass wenigstens ein wenig Werkzeug und z.B. Kleber beiliegen, wie man es von den Tamiya-Bausätzen gewohnt ist. Zum Aufbvau benötigt man nämlich Inbusschlüssel, Maulschlüssel, Steckkschlüssel, Kunsstoffkleber und PVC-Kleber (z.B. UHU hart).

IMG_0864Begonnen habe ich mit den Seitenwangen des Rahmens und an diesen die Sattelstützen montiert. Danach konnte der Rahmen schon zusammengefügt werden. Im nächsten Schritt folgten die Achsausfnahmen, die aus zwei Teilen geklebt werden. Hier wäre es wünschenswert gewesen, wenn die Kuststoffteile Nasen zur Positionierung gehabt hätten, damit ein sauberes Kleben möglich ist. Ich habe mich beholfen und eine Achse als Positionierhilfe genutzt. Während des Klebevorgangs wurden die Teile mit zwei Klammern zusammengepresst. Die Luftfederatrappen und Aufhängungsteile sind schnell montiert und die Achsen können am Rahmen angeschraubt werden.

IMG_0858Die Reifen sind schon aufgezogen, so dass man nur noch die mitgelieferten Kugellager in die Felgen pressen muss. Die Räder werden dann mittels Stoppmuttern auf den Achsen befestigt.

Die Kotflügel machen auf den ersten Blick keinen allzu vertrauenserweckenden Eindruck. Sie sind auch wieder ein zu klebendes Kunststoffteil und werden ziemlich simpel am Rahmen befestigt. Man wird sehen, ob sich diese Konstruktion dennoch bewähren wird.

IMG_0809Als nächsten Bauschritt habe ich mir die Mulde vorgenommen. Die Teile liegen schon fertig im Karton und müssen mit PVC-Kleber verbunden werden. Zuerst habe ich den Boden mit einem Seitenteil verbunden und darauf geachtet, dass alles rechtwinklig ist. Mittels Schraubzwingen wurden die Teile fixiert. Messingstücke und Winkel halfen mir bei der Arbeit. Im Nachhinein hätte man wohl auch die ganze Mulde in einem Stück kleben können, wie man gleich sehen wird.

IMG_0822Nach einigen Stunden habe ich dann die anderen beiden Wände montiert. Die Wand an der Front hätte für meinen Geschmack schräge Kanten haben können, da sie ja schräg eingebaut wird und dann eine bessere Klebefläche geboten hätte. Damit alles weiterhin rechtwinklig bleibt, habe ich Teile der Heckklappe senkrecht aufgestellt und alles wiederum mit Schraubzwingen gespannt und Messingteilen beschwert.

IMG_0863Am Auflieger wurden in der Zwischenzeit noch die Heckleuchtenhalter und die Stoßstange montiert. Der Bau ruht jetzt eine zeitlang, bis sich ein guter Tag zum Lackieren findet. Weiterhin muss ich mir noch Gedanken machen, in welcher Farbe die Kippmulde lackiert werden soll. Der Rahmen bekommt RAL 3000 (rot) als Lack.