Freude kam gestern auf, als DHL mir ein Paket brachte, in dem meine frisch lackierte Haube für den Heli steckte. 🙂
Jetzt fehlen noch die Montageöffnungen und dann ab auf das Chassis damit.
Freude kam gestern auf, als DHL mir ein Paket brachte, in dem meine frisch lackierte Haube für den Heli steckte. 🙂
Jetzt fehlen noch die Montageöffnungen und dann ab auf das Chassis damit.
Mein Heli hat nun einen schönen Platz zum Überwintern bekommen. Eigentlich wollte ich ihn bei einer Arbeitskollegin unterstellen, aber sie ist noch im Urlaub und somit habe ich mir eine eigene Lösung erstellt, die zumindest für einen Heli ganz ok ist.
Das Prinzip ist simpel: Die Kufen werden mit Latten am Kleiderschrank gehalten. Die Ecke ist geradeso passend und der Raum ist ideal genutzt.
Nachdem ich den auf E-Antrieb umgebauten Benzin Trainer ein paarmal habe schweben lassen und einigermaßen zufrieden war, habe ich schon das nächste kleine Projekt angefasst. Der Trainer bekommt einen Flybarless Rotorkopf und dazu den Helicommand HC 3X.
Den HC 3X habe ich ausgesucht, weil ich ihn direkt mit zwei Spektrum Satelliten als Empfänger betreiben kann. Das verringert den Kabelsalat im Modell. Der G-401 Heckkreisel wird dann ebenfalls wieder ausgebaut und durch den Kreisel im HC 3X ersetzt.
Ich habe am Wochenende den 2-Blatt Rigid Rotorkopf No. 702/60 von Vario montiert. Dazu gehört zwingend auch der Taumlescheibenmitnehmer No. 68/20. Die Montage war wie immer leicht zu bewerkstelligen. An der Taumelscheibe montiert man drei neue Kugelköpfe. Die Gestängelängen können gleich bleiben und somit hatte ich nach kurzer Zeit den neuen Rotorkopf fertig gestellt.
Jetzt fehlt nur noch der HC 3X und ein wenig Zeit zum Einstellen des Systems.
Endlich bin ich wieder zum Bauen gekommen. Allzu viel ist jedoch auch diesmal aus Zeitmangel nicht passiert. Ich habe das BEC eingebaut und der Empfänger hat sienen Platz gefunden. Weiterhin sind schon erste Ansätzte einer sauberen Verkabelung vorhanden.
Ich habe mich für ein BEC mit doppelt ausgelegter Stromversorgung entschieden, da ich dem Risiko eines Absturzes durch eine mangelnde Stromversorgung entgegenwirken möchte. Als BEC kam das MAX BEC 2 von Jeti in Frage. Es ist nicht gerade klein und sorgte beim Einbau für einiges Kopfzerbrechen. Als Empfängerakkus verwende ich die neuen APL Lipos von SLS: 2S 2200mAh 4C/20C.
Das MAX BEC 2 wollte ich in der Aussparung für den Tank einbauen, habe es dann jedoch mit den beiliegenden Abstandshaltern vor dieser Aussparung montiert.
Die Akkus werden mit den bewährten 4mm Goldsteckern verbunden, die ich auch schon bei den Flugakkus verwendet habe. Zum Empfänger hin ist die Stromversorgung ebenfalls doppelt möglich.
Der Empfänger ist ein ziemlicher Brocken. Ich habe für ihn jedoch auch einen passenden Einbauort gefunden. Der Satellit ist unterhalb an der Bodeplatte montiert und zwar direkt hinter der vorderen Haubenbefestigung.
Am 4. Bautag habe ich nicht viel machen können. Der Regler hat seinen Platz gefunden und das Heck wurde montiert.
Der Robbe Roxxy BL-Control 9100-12 Opto ist schon mächtig groß. Man glaubt es nicht, aber man hat Platzprobleme, obwohl der Heli nicht gerade klein ist. Einerseits wollte ich den Weg zum Motor möglichst kurz halten, andererseits soll der Regler auch sauber verbaut werden. Es kam dadurch nur ein Einbau hochkant in Frage und zwar auf der rechten Seite, damit auch die Status LED noch sichtbar ist.
Zur Befestigung habe ich Doppelklebeband von Carson aus dem RC-Car Sport genommen, da ich das noch daheim hatte. Sollte es trotz seiner hohen Klebekraft versagen, werde ich Power Strips von Tesa einsetzen. 🙂
Somit zeigen nun die Motoranschlusskabel direkt zum Motor und die Kabel für die Akkus nach vorne.
Das Heck habe ich nun auch montiert. Die Hülse am Ende des Heckrohrs habe ich leider etwas schief aufgeklebt. Glücklicherweise kann man aber das Heckrotorgetriebe sauber mittels drei Madenschrauben einstellen.
Nachdem dieser Bauabschnitt fertig war, habe ich die Heckrotorblätter montiert und einen ersten vorsichtigen Testlauf der Mechanik gemacht. Empfängerakku angeschlossen, Akkus in Reihe geschlatte und mit dem Regler verbunden und dann am Sender langsam Gas gegeben (Stellemode). Ziel war es zu sehen, ob alles sauber läuft. Die Rotorblätter hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht montiert.
Der Aufbau ist schon ziemlich weit gediehen. Die Haube und Leitwerke befinden sich derzeit beim Lackierer. Nächstes Wochenende wird die Elektronik eingebaut und der Rotorkopf eingestellt.
Zum Abschluss habe ich noch die Rotorblätter montiert und bin begeistert, wie groß der Heli wirklich ist. Muss mich wohl demnächst mal nach einem geeigneten Verein im Raum Würzburg oder Raum Fulda umsehen, damit ich den kleinen “Großen” fliegen lassen kann. 🙂
Vor meinem Urlaub hatte ich noch bei Vario Helicopter die Möglichkeit, mich mit Herrn Preisendörfer zu unterhalten und mir einen Elektroumbau eines Benzin Trainers anzuschauen. Ziel war es eine sinnvolle Lösung für die Platzierung der Akkus zu finden. Die Infos habe ich mit in den Urlaub genommen und darüber immer mal wieder unter der prallen Sonne Ägyptens nachgedacht.
Nach meinem Urlaub bin ich nur zu kleineren Arbeiten gekommen. Zusammenbau des Hecks und Vorbereitung der Akkuhalterung.
Das Heckgetriebe lässt sich recht leicht aufbauen. Man sollte lediglich auf ein sauberes Zahnflankenspiel achten (mit den beliegenden Unterlegscheiben kann man es gut einstellen) und das Fetten nicht vergessen. Die Blatthalter für die Heckrotorblätter waren ebenfalls flott montiert und auf der Heckrotorwelle befestigt. Die Kunstsoffteile für die Pitchanlenkung habe ich wieder sauber nachgearbeitet, damit alles spielfrei aber ohne Klemmen läuft. Alle Metallverbindungen wurden mit Sicherungslack versehen.
Das Heckrohr hat mir mehr Kopfzerbrechen bereitet. Es ist zwar schnell klar, dass die Heckantriebswelle zu lang ist und dementsprechend gekürzt werden muss, aber es erfordert doch einiges an Sachverstand, um hier korrekt zu arbeiten. Ich habe also zuerst an einem Ende der Hohlwelle das Aluminiumstück mit Sicherungslack eingeklebt und dann die Kupplung montiert. Auf dem Heckrohr habe ich vorerst mit Klebeband die Heckrotorgetriebehalterung fixiert. Dann alles zusammengesteckt und bestimmt, wie viel an der Welle abgeschnitten werden soll.
Die Anleitung schlägt vor, die Welle mit einem Dremel abzutrennen. Ich war natürlich wieder “schlauer” 😉 und habe einen Rohrschneider genommen. Im Ergebnis hatte dann die Welle einen nach innen gerichteten Grat, so dass das Aluminiumstück nicht mehr eingepasst werden konnte. Einiges Hin und Her später passte es dann doch und es konnte alles sauber montiert werden.
Es gibt von Vario keine fertige Akkuhalterung für den Elektroumbau des Benzin Trainers. Also habe ich mir zwei Halterungen aus Holz gebastelt, die rechts und links neben dem Motor an die Chassisplatte angebracht werden. Der Akku selber wird mit Klettband befestigt und nochmals mit einem Band gesichert (rot).
Die Halterungen sind aus Sperrholz und 16 x 5 cm groß. Um ein verrutschen der Akkus weiter zu verringern, habe ich an drei Seiten Leisten aufgeklebt.
Befestigt habe ich die Halterungen mit Senkkopfschrauben. Dazu waren jeweils zwei neue Bohrungen im Rahmen notwendig. An den Stellen, an denen die Innensechskant-Schrauben des Kufenbügels und der Getriebeabdeckung zu finden sind, habe ich Aussparungen im Holz gelassen.
Ich habe hier einmal ein Foto der eingebauten Taumelscheibenservos. Demnächst gibt es dazu einen gesonderten Artikel, wie man die Servos in Verbindung mit der MX-22 einbaut und einstellt.
Heute war nun der zweite Bautag meines Vario Benzin Trainers. Wie schon in den vorhergehenden Artikeln geschrieben, wird er allerdings einen Elektroantrieb bekommen. Heute wurde der Motor eingebaut, die Kufen montiert und der Frontrahmen vorbereitet. Des weiteren habe ich die vier LiPO-Packs mit Goldkontaktsteckern versehen.
Für den Trainer habe ich einen Plettenberg HP370/40/A2 Heli gewählt. Dieser Motor wird auch von Vario Helicopter empfohlen. Um ihn einbauen zu können, ist noch der Motorträger Umrüstsatz von Vario notwendig.
Im ersten Schritt musste der Motor jedoch erst einmal mit 4mm Goldkontaktsteckern versehen werden, damit er später Anschluss am Regler findet. Dies war schnell erledigt und so konnte mit Hilfe des Umrüstsatzes der Motor provisorisch befestigt werden.
Bitte tatsächlich den Motorträger mit der Grundplatte nur locker verschrauben, denn der Zahnriemen muss noch gespannt werden.
Ich habe übrigens auch hier wieder alle Schrauben, die in Metall gedreht werden, mit Schraubensicherungslack versehen.
Die Montage der Riemenräder auf der Antriebs-
und der Motorwelle war unproblematisch. Allerdings habe ich das Riemenrad für den Motor mit einer Reibahle etwas nacharbeiten müssen.
Wenn diese Montage erledigt ist, den Zahnriemen auflegen, nochmals die Position des Riemenrads auf der Motorwelle prüfen und dann durch Verschieben des Motorträgers die passende Spannung des Riemens einstellen.
Passt alles, muss nur noch das Getriebegehäuse aufgesetzt und mit der Bodenplatte verschraubt werden.
Rückwirkend betrachtet, machte die Montage des Motors keinerlei Probleme und ist eine angenehme und kurzweilige Angelegenheit.
Für die Montage der Kufen ist nur etwas Geduld notwendig, denn die Schrauben weigern sich erst einmal, sich durch den Kunststoff des Landegestells schrauben zu lassen.
Ich habe daher zuerst den Kunststoff gefügig gemacht, indem ich jeder der vier Bohrungen mittels einer M3 Schraube zu einem Gewinde verholfen habe. Danach alles montieren und Ruck-Zuck steht der Heli auf eigenen Beinen. 🙂
Das Chassis ist schnell zusammengebaut, auch hier bitte den Sichererungslack nicht vergessen.
Danach folgt die Montage am Rumpf, die ebenfalls problemlos von der Hand geht.
Wenn man den Heli jetzt in die Hand nimmt, hat man schon ein ordentliches Gewicht zu heben. Natürlich denkt man dann unweigerlich an die erreichbaren Flugzeiten, denn die beiden 5S LiPo-Packs bringen zusammen auch etwa 1,4 kg auf die Waage, ganz zu schweigen von der Elektronik, den Servos, etc.
Nun ist der zweite Bautag zu Ende gegangen und die Montage des Benzin Trainers macht mir unheimlich viel Spass. Es ist eine andere Art des Aufbaus, als man es von einem T-Rex gewöhnt ist, aber es macht Laune und man hat das Gefühl, etwas sehr hochwertiges in den Händen zu halten.
Die nächsten beiden Wochen werde ich leider nicht zum Basteln kommen. Die unliebsame Aufgabe, 4mm Goldkontaktstecker/-buchsen an die Akkus zu löten, habe ich aber hinter mich gebracht. Somit kann ich am dritten Bautag gemütlich die Servos einbauen und den Rotorkopf verfollständigen.
Gestern habe ich das Zubehör für meinen “Elektro Benzin Trainer” in Gräfendorf abhohlen können. Zur Erinnerung, ich möchte einen den Vario Benzin Trainer als Elektroheli bauen und benötige somit auch Motor, Akkus, Regler, etc.
Neben ein wenig Smalltalk bin ich von Herrn Preisendörfer kompetent beraten worden. Im Karton, den mir Vario Helicopter gefüllt hat, sind folgende Teile enthalten:
Am Wochenende werde ich nun diese Teile nach und nach in den Heli einbauen, wobei vorher erst noch die Komplettierung der Mechanik steht.
Die Akkus bekommen 4mm Goldkontaktstecker, wie ich es schon für meinen T-Rex 450 gemacht habe.
Heute habe ich mit dem Zusammenbau des Benzin Trainers von Vario Helicopter begonnen. Da ich noch nicht alle benötigten Komponenten beisammen habe, bin ich nicht streng nach Anleitung vorgegangen. Ich möchte hier die einzelnen Bauabschnitte näher beschreiben.
Rechts sieht man eine Übersicht der Kleinteilebeutel, wie sie aus dem Baukasten kommen. Alles ist sehr hochwertig. Es fällt jedoch auch sofort auf, dass hier nicht Carbon und eloxiertes Aluminium vorherrschen, sondern schnörkellose Ingenieurskunst.
Ob man es glaubt oder nicht, aber neben den zu Beginn in der Anleitung genannten Werkzeugen war noch ein 2,2 mm Bohrer, eine 10 mm Reibahle und ein Gewindeschneider notwendig. Dazu später mehr.
Die Bodenplatte ist schnell aufgebaut. Die beiden Aluminium Blöcke mit mittelfester Schraubensicherung montieren. Dabei auf die richtige Ausrichtung der Bodenplatte achten. Den Motor und die damit zusammenhängenden Teile habe ich nicht verbaut, da ich einen Elektrotrainer aufbauen möchte und mir die dazu benötigten Teile noch fehlen. Eine der M3x8 Schrauben hatte ein kaputtes Gewinde. ich habe es kurzerhand nachgeschnitten.
Auf dem Foto sieht man gut die Ausrichting der Bodenplatte. Ach übrigens: Man bemerkt auch, dass der Heli einem deutlich anderen Konstruktionsprinzip folgt, als z.B. die Modelle von Align.
Bevor man die Seitenteile überhaupt anfasst, kümmert man sich zuerst um die Umlenkhebel.
Insgesamt müssen vier Hebel vorbereitet werden. Zwei dieser Hebel erfahren eine Sonderbehandlung. An ihnen werden die außen angespritzten Kugeln entfernt und ein 2,2 mm Loch gebohrt. Weiterhin wird eine spezielle Kugel in das soeben gebohrte Loch eingedreht. Diese besonderen Hebel werden dann innen angebaut.
Bei mir haben die Kugellager recht stramm in den Kunstoffteilen gesessen. Etwas befremdlich auf den ersten Blick sind die Schlitzschrauben, die die Kugeln der Gelenke halten sollen. Im Gegensatz zum extrem hochwertigen Bausatz eine etwas eigenartige Lösung.
Bei der Montage auf die korrekte Ausrichtung achten und Sorge tragen, dass sich die Hebel spielfrei, aber leicht drehen lassen.
Die Anlenkgestänge sollen laut Anleitung “ca. 59 mm” lang sein. Von wo bis wo diese 59 mm gelten sollen, wird aber nicht genau gezeigt. Ich habe die Mitten der Kugelpfannen für den Abstand herangezogen. Beim späteren Einstellen wird sich zeigen, ob die Entscheidung korrekt war.
Nachdem die Umlenkhebel montiert worden sind, können die Seitenteile miteinander verbunden werden.
Hier bei der Montage des Trägers mit den beiden Kugellagern wieder auf korrekte Ausrichtung achten. Im vorderen Bereich wird senkrecht eine Verstrebung eingebaut, die teilweise in Langlöchern verschraubt wird. Hier ist mir bis jetzt nicht klar, wie da nun wirklich verschraubt werden muss.
Bitte nicht vergessen, das Gehäuse des Heckauslasses mit einzusetzen. Das geht zwar auch mit sanfter Gewalt bei verbunden Seitenteilen, aber schöner ist es, wenn man es beim Zusammenbau nicht vergisst.
Das Ganze wird dann auf der Bodenplatte verschraubt.
Hier gibt es nicht viel zu beachten. Alles sauber zusammenbauen und dann am richtigen Platz im Rahmen montieren.
Die Welle sitzt sehr stramm in den Kugellagern. Ich hatte Schwierigkeiten sie einzubauen. Ein wenig Silikonspray bewirkt hier wunder. 🙂
Das Kegelrad wird mit zwei Madenschrauben fixiert. Hier besonders auf festen Sitz achten und Schraubensicherungslack nicht vergessen!
Auf jeden Fall darauf achten, dass die Lager exakt sitzen und sich alles sanft und leicht drehen lässt. Auch hier wird wieder der Einbau mit Schraubensicherung unterstützt.
Auf dem nebenstehenden Foto sieht man noch einmal schön die Einbaurichtung.
Die Antreibswelle laut Anleitung zusammenbauen und bei strammen Sitz in den Lagern wieder mit etwas Silikonspray nachhelfen.
Danach das untere Kegelrad an der korrekten Position montieren. In meinem Fall hat sich das korrekte Zahnflankenspiel quasi von selbst eingestellt. Die Madenschrauben auch hier wieder gewissenhaft mit Schraubensicherung montieren.
Zahnrad, Riemen und Riemengehäuse habe ich noch nicht montiert. Ich warte noch auf den Elektroumbausatz.
Der Einbau der Hauptrotorwelle schien wenig kompliziert, wäre da nicht der unsauber gefertigte Freilauf am Hauptzahnrad gewesen.
Die Ausfräsungen im Freilauf, die den Mitnehmerbolzen aufnehmen, hatten einen so starken Grad, dass die sehr passgenau gefertigte Rotorwelle nicht passte. Mit einer 10 mm Reibahle konnte ich jedoch den Freilauf gefügig machen.
Das Drucklager unterhalb des Domlagers, habe ich mit ganz wenig Fett geschmiert und alles gewissenhaft zusammengebaut.
Ist die Welle eingebaut, kann man einen ersten Test machen, indem man die Antriebswelle dreht und den Antreibsstrang auf Leichgängigkeit prüft.
Die Kugeln an der Taumelscheibe mit Schraubensicherungslack montieren. Die Kugel mit der Verlängerung, die später in der Taumlescheibenführung läuft, sollte man mit Gefühl eindrehen. Auf keinen Fall mit einer Zange die Kugel zerkratzen. Ich habe durch das Loch am Ende einen Draht gesteckt und mit dessen Hilfe sauber festgedreht.
Die Führung erst einbauen, wenn die Taumelscheibe auf der Rotorwelle sitzt. Hier ist etwas Nacharbeit am Kunsstoffteil notwendig, damit der Stift sauber läuft.
Dieser Bauabschnitt hat viel Zeit in Anspruch genommen. Die Pitchkompensatorhülse, klemmte auf der Rotorwelle. Also habe ich auch hier mit einer 10 mm Reibahle für Leichtgängigkeit gesorgt.
Die Pitchkompensatorarme werden mit den Y-Gelenken mittels eines Stiftes verbunden. Das ganze saß so bombenfest, dass ich auch hier Nacharbeiten musste. Die Löcher für den Stift habe ich auf 3,1 mm vergrößert, die Y-Gelenke zusätzlich etwas weiter gemacht. Jetzt ist der Pitckompensator zwar leichter beweglich, aber Spiel hat er zum Glück noch keines.
So leichtgängig und sauber verarbeitet, wie bei meinem kleinen T-Rex 450 ist das Material zwar nicht, aber es macht auch keinen schlechten Eindruck. Gibt es eigentlich einen Alurotorkopf als Tuningmaßnahme für den Benzin Trainer?
Bis jetzt hat man ja schon eine Menge große Teile in der Hand gehabt, aber das Rotorkopfzentralstück und die Blatthalter zeigen einem nochmals deutlich, mit was für Größen man es hier zu tun hat.
Die Montage der Blatthater ging leicht von der Hand. Lediglich das Einpassen der Kugellager in die Blatthalter war etwas komplizierter, zumal sie wirklich sehr sauber sitzen müssen.
Zum Schluss habe ich das Zentralstück auf die Welle aufgesetzt und sauber befestigt.
Dies war der erste Teil des Bauberichts. Zum Abschluss noch ein Foto, was die Größe des neuen Modells ziemlich eindrucksvoll vor Augen führt. 🙂
Links sieht man meinen T-Rex 450 Sport (Länge ca. 64 cm). Er ist kaum länger, als die Haube des Benzin Trainers! So wird einem erst einmal bewusst, was da auf einen zukommt.
Nun habe ich ja für meinen T-Rex 450 genügend Werkzeug vorliegen, aber für den Vario Benzin Trainer sieht es schlecht aus. Also habe ich heute die einschlägigen Baumärkte in Würzburg abgeklappert, um das passende Werkzeug, Öl und Fett zu kaufen. Wie schon in einem anderen Artikel geschrieben, habe ich zwar in Fulda in der Werkstatt meines Vaters alles, was ds Herz begehrt, aber bei Wartungsarbeiten benötige ich natürlich auch bei mir einiges.
Die Anleitung des Benzin Trainers gibt einen Überblick über die benötigten Werkzeuge. Neben so simplen Sachen, wie eine Bügelsäge, einem Hammer und einer Schere werden auch eine Menge andere Dinge empfohlen, die man sich besorgen sollte. Meine Vorahnung, dass ich nicht alles bei OBI und Hornbach bekommen würde, hat sich schnell bewahrheitet.
Steckschlüssel waren bei OBI garnicht zu bekommen. Steckschlüssel-Sets von Lux (mit Ratsche) hatten sie aber im Programm und zum Glück in den Größen SW 4, SW 5,5, SW 7, SW 10, SW 13. Bei den Inbusschlüsseln ein ähnliches Bild. Außer einem Set von Lux mit den benötigten SW 1,5. SW 2, SW 2,5, SW 3 und SW 4 gab es leider nichts Hochwertiges.
Bei den Bohrern hat mich schnell die Geduld verlassen: 1,8mm, 2,8 mm oder 3,2 mm sind anscheinend Größen, die man nur im gut sortierten Spezialhandel bekommt. Ich werde mich daher auf die Ausstattung meines Vaters stützen müssen.
Die Frage nach Silikonöl und Titanfett (oder alternativ Teflonfett) erzeugte bei OBI nur Schulterzucken. Ich habe dann beim Autozubehör zumindest Silikonöl zum sprühen gefunden.
Der Abstecher zu Hornbach brachte wenigstens noch die gewünschten Steckschlüssel in SW 10 und SW 13 und Kugellagerfett bzw. Allzweckfett. Ich werde also das Getriebe meines Trainers mit dem Allzweckgetriebefett schmieren.
Das Thema Schraubensicherung scheint auch an Würzburg vorbeigegangen zu sein. gerade so, als gäbe es hier niemanden, der das benötigen könnte. Selbst in den Modellbaugeschäften gab es nur eine negative Auskunft.
Es ist wirklich deprimierend, wenn man einen ganzen Tag unterwgs ist und in einer Stadt mit 120.000 Einwohnern nicht einmal die grundlegendsten Dinge kaufen kann. Vielleicht hätte ich einfach bis Montag warten sollen und alles zusammen bei Vario in Gräfendorf kaufen sollen!?