Lackierkabine für den Modellbau

Skizze der zukünftigen Lackierkabine

Da nun bald das Lackieren des Trucks anstehen wird und neben dem zukünftigen Bagger auch eine Köf in Spur 1 lackiert werden soll, habe ich mich entschlossen eine Lackierkabine zu bauen. Sie soll nicht allzu teuer werden und neben einem Abzug des Sprühnebels noch genügend Arbeitsraum bieten. Daraufhin habe ich mich im Netz umgesehen und wollte erst eine Idee aufgreifen, die Kabine aus Styroporplatten zu bauen. Diese Idee habe ich aber wieder verworfen und stattdessen die Planung für eine Kabine aus Holz und Plexiglas begonnen. Wenn sie fertig ist, soll sie in etwa so aussehen, wie auf dem Bild links zu sehen.

Die ursprüngliche Idee dazu fand ich auf: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1&t=49872

Kabine von hinten gesehen

Meine Kabine soll etwa 80 cm breit, 60 cm hoch und 60 cm tief werden. Zur Absaugung des Farbnebels werden drei Wandeinbauventilatoren verwendet. Gefiltert wird mit Aktivkohlematten, die es für Dunstabzugshauben gibt. Damit Licht eindringen kann, wird der Deckel aus Plexiglas geschnitten.

Wie man leicht sehen kann, ist die Kabine vorne offen und somit gibt es keinen echten Schutz gegen eindringenden Staub. Mir geht es hier vielmehr darum, den leidigen Sprühnebel zu bändigen. Eine Möglichkeit Staub zu minimieren wäre es, die Innenseiten der Kabine mit Styropor auszukleiden. Sie elektrostatische Aufladung der Platten sorgt dann dafür, dass Staub von diesen angezogen wird.

Tamiya Scania R620 – Halterung Schaltservo und Lenkstange

Beim ersten Funktionstest meines Scania R620 fiel mir die schlechte Befestigung des Schaltservos auf. Das Servo kann sich in der Kunsstoffhalterung verwinden, was zu einem unbefriedigendem Gangwechsel führt.

Daher habe ich mir Gedanken gemacht und werden einen neuen Halter aus Metall fertigen. Wie er aussehen soll, sieht man in der folgenden Galerie.

Blau dargestellt ist der Basisrahmen, der mit bis zu 6 Schrauben am Truckrahmen befestigt werden kann. Er ist 50 mm breit, 40 mm lang und 5 mm dick. Die Schenkel haben jeweils eine Breite von 9 mm.  Die Schraublöcher orientieren sich an den Bohrungen im Rahmen  des LKW. Die beiden rot dargestellten Teile sind die Halterungen für das Servo, die es ermöglichen, nun 4 Schrauben zur Befestigung zu verwenden.

Auf den Bilder ist der blaue Rahmen im Hintergrund jeweils von unten dargestellt, um die Befestigungsbohrungen sehen zu können. Die weiteren Fotos zeigen dann den Bau der Halterung, die entgegen der Planung nur eis einem 5mm dicken Stahlblech geschnitten wurde. Die Servoplatten habe ich weggelassen.

Die letzten beiden Fotos zeigen die neue gekröpfte Lenkstange. Sie wurde notwendig, weil ich die Lenkung auf eine korrekte Geometrie umgebaut habe. Lässt man nämlich die laut Anleitung vorne anzubringende Lenkstange im Fahrzeug, dann wird das kurvenäußere Rad stärker eingeschlagen, als das innere Rad.

Yokomo YR-4 Bauanleitung

Ich habe vor langer Zeit einen Yokomo YR-4 Tourenwagen gebaut und diesen jahrelang gepflegt, bis er letztes Jahr bei Ebay einen neuen Eigentümer gefunden hat. Für all diejenigen, die noch eine Bauanleitung für dieses schöne Stück suchen, möchte ich hier einen Download anbieten. Es handelt sich dabei um die deutsche Bauanleitung des Importeurs Keil.

Yoko YR-4 Bauanleitung

Tamiya Scania R620 3-Achs Zugmaschine

Nachdem ich den Bau des Kippaufliegers ruhen lasse, kann ich mich um meine Zugmaschine kümmern, eine Scania R620 von Tamiya. Vorerst werde ich ihn so aufbauen, wie er aus dem Karton kommt. Als Regler kommt ein Servonaut M20+ zum Einsatz. Als Motor habe ich mir einen Carson Truck Motor ausgesucht.

Öffnen der Schachtel macht wirklich Spaß. Vor einiger zeit habe ich einen Toyota Tundra Highlift gebaut und war von der Qualität und der Menge der Bauteile überrascht. Der Scania R620 hat an einigen Punkten nochmals spürbar zugelegt. Man erkennt sofort seine Verwandschaft zu den Highlift Modellen. Viele Teile sind identisch und der Aufbau geht dementsprechend leicht von der Hand.

Positiv aufgefallen ist mir das 3-Gang-Getriebe, da es im Vergleich zum Tundra wertiger und dazu auch noch deutlich leiser geworden ist.

Die Befestigung der Servos ist weiterhin eine Notlösung, wie ich finde. Hier werde ich mir wohl was anderes einfallen lassen müssen, denn es kann nicht sein, dass das Lenkservo sich in der Halterung leicht verwindet, wenn man stark einschlägt. Gleiches gilt für den Schaltservo.

Positiv ist die Führung der Schaltstange zu nennen. das war beim Highlift eine schlabberige Katastrophe.

Hier nun erstmal ein paar Fotos, die ich während des bisherigen Baus gemacht habe. 🙂

Carson/Veroma 3-Achs Hinterkipp-Sattelauflieger

Letzte Woche habe ich mit dem Bau meines Carson/Veroma 3-Achs Hinterkipp-Sattelaufliegers begonnen. Der Karton ist ziemlich schwer und beim ersten Sichten der Teile fallen einem e auch eine Menge schwere Brocken in die Hände. Der Aufbau gestaltet sich dann einigermaßen unkompliziert, wobei ich zuerst alles zusammenbaue, bevor das Modell wieder zerlegt und lackiert wird.

Bei einem Bausatz dieser Preisklasse (Listenpreis 499,- Euro) könnte man erwarten, dass wenigstens ein wenig Werkzeug und z.B. Kleber beiliegen, wie man es von den Tamiya-Bausätzen gewohnt ist. Zum Aufbvau benötigt man nämlich Inbusschlüssel, Maulschlüssel, Steckkschlüssel, Kunsstoffkleber und PVC-Kleber (z.B. UHU hart).

IMG_0864Begonnen habe ich mit den Seitenwangen des Rahmens und an diesen die Sattelstützen montiert. Danach konnte der Rahmen schon zusammengefügt werden. Im nächsten Schritt folgten die Achsausfnahmen, die aus zwei Teilen geklebt werden. Hier wäre es wünschenswert gewesen, wenn die Kuststoffteile Nasen zur Positionierung gehabt hätten, damit ein sauberes Kleben möglich ist. Ich habe mich beholfen und eine Achse als Positionierhilfe genutzt. Während des Klebevorgangs wurden die Teile mit zwei Klammern zusammengepresst. Die Luftfederatrappen und Aufhängungsteile sind schnell montiert und die Achsen können am Rahmen angeschraubt werden.

IMG_0858Die Reifen sind schon aufgezogen, so dass man nur noch die mitgelieferten Kugellager in die Felgen pressen muss. Die Räder werden dann mittels Stoppmuttern auf den Achsen befestigt.

Die Kotflügel machen auf den ersten Blick keinen allzu vertrauenserweckenden Eindruck. Sie sind auch wieder ein zu klebendes Kunststoffteil und werden ziemlich simpel am Rahmen befestigt. Man wird sehen, ob sich diese Konstruktion dennoch bewähren wird.

IMG_0809Als nächsten Bauschritt habe ich mir die Mulde vorgenommen. Die Teile liegen schon fertig im Karton und müssen mit PVC-Kleber verbunden werden. Zuerst habe ich den Boden mit einem Seitenteil verbunden und darauf geachtet, dass alles rechtwinklig ist. Mittels Schraubzwingen wurden die Teile fixiert. Messingstücke und Winkel halfen mir bei der Arbeit. Im Nachhinein hätte man wohl auch die ganze Mulde in einem Stück kleben können, wie man gleich sehen wird.

IMG_0822Nach einigen Stunden habe ich dann die anderen beiden Wände montiert. Die Wand an der Front hätte für meinen Geschmack schräge Kanten haben können, da sie ja schräg eingebaut wird und dann eine bessere Klebefläche geboten hätte. Damit alles weiterhin rechtwinklig bleibt, habe ich Teile der Heckklappe senkrecht aufgestellt und alles wiederum mit Schraubzwingen gespannt und Messingteilen beschwert.

IMG_0863Am Auflieger wurden in der Zwischenzeit noch die Heckleuchtenhalter und die Stoßstange montiert. Der Bau ruht jetzt eine zeitlang, bis sich ein guter Tag zum Lackieren findet. Weiterhin muss ich mir noch Gedanken machen, in welcher Farbe die Kippmulde lackiert werden soll. Der Rahmen bekommt RAL 3000 (rot) als Lack.

Winterprojekte

Da die kalte Jahreszeit im Anmarsch ist und Heli fliegen oft schon deshalb nicht mehr möglich ist, weil man erst die Arbeit verlässt, wenn es draußen schon wieder dunkel wird, habe ich mir für den Winter einige neue Projekte zurecht gelegt.

Zuerst werden aber erstmal die LiPos meiner Helis in den Winterschlaf geschickt. D.h. sie werden mit dem Store-Programm meines Hyperion Laders auf etwa 60% entladen und so fit für eine längere Lagerung gemacht. Das kostet ziemlich Zeit, wenn man bedenkt, dass ich 6x 5S 5000 mAh, 5x 3S 2200 mAh und 2x 2S 2200 mAh durch diese Prozedur laufen lassen muss.

Tamiya Scania R620

Tamiya Scania R620

Danach folgen als erstes neues Projekt ein LKW im Maßstab 1:14. Er soll auf Basis des Tamiya Scania R620 6×4 und dem Carson Kippsattelauflieger entstehen. Zu Beginn wird der Lastzug ziemlich dem entsprechen, was da aus den Kartons kommt, wobei ich Teile durchaus selber fertigen möchte, sei es aus Stabilitätgründen, sei es damit sie besser aussehen.

Ein Ausbau mit Achsen von AFV, Osswald oder ScaleART käme in Frage. Auch Scalteile aus dem umfangreichen Programm der Hersteller sind denkbar. Obwohl ich einen Carson 15T Truck Regler mein Eigen nenne, wird dieser aber nicht eingebaut werden. Stattdessen schwebt mir ein Servonaut M20+ vor, der neben excellenten Regeleigenschaften auch ein Lichtmodul mitbringt. Regler + LED-Set kommen dann auf etwa 213,- Euro, was günstiger ist, als die Tamiya MFC-01 Einheit und v.a. eine bessere Qualität verspricht. Ob ich Sound nachrüsten werde, steht indes in den Sternen.

Hitachi Zaxis 870 von Vario Earthmovers

Hitachi Zaxis 870 von Vario Earthmovers

Die Krönung folgt dann jedoch im Dezember. Ich werde einen hydraulisch betriebenen Zaxis 870 LCH im Maßstab 1:14 bauen. Grundlage ist der Bausatz der Marke Vario Earthmovers.

Der Bagger wird am Ende etwa 30 kg wiegen und imposante Maße aufweisen. Gesteuert über eine Graupner MC-19 oder MC-22 wird er dann alle Funktionen ferngesteuert ausführen können. Für die nötige Kraft sorgt eine Hydraulik mit etwa 25 – 30 bar Druck.

Geplant sind zudem Scale Anbauteile und ein Load-Sensing-System, um die Kraft der Hydraulik automatisch den Betriebsbedingungen anzupassen. So spart man Strom und schont die Komponenten.