Neue Rotorblätter für meinen E-flite Blade 400

Nachdem ich beim letzten Flugversuch die Originalrotorblätter von E-flite in den Boden gerammt habe, musste Ersatz bei. Meine Erfahrungen mit den Blättern für den Blade 400 sind nicht so toll. Ich hatte das Gefühl, dass sie ohne Auswuchten extrem unrund laufen. Mein Versuch sie auszuwuchten brachte zwar Besserung, jedoch ist das eine Arbeit, die mir keinen Spass macht. Daher sollten nun Ersatzblätter bei, die schon ab Werk ausgewuchtet und möglichst stabil sind.

Eigentlich wollte ich mir Blätter von Align kaufen, jedoch war für mich nicht ersichtlich, ob diese dann schon paarweise ausgewuchtet sind. Nach einiger Suche im Netz bin ich dann auf den Blattschmied gestoßen. Dort bekommt man ausgewuchtete Blätter zu einem Preis, den ich noch ganz erträglich finde. 🙂 Die original Holzrotorblätter von E-flite kosten rund 19,- Euro zzgl. Versandkosten. Die 325mm X-tro Blätter bei Blattschmied kosten rund 35,- Euro und werden versankostenfrei geliefert..

Nachdem ich mich in die Thematik weiter eingelesen habe, ist nun ein Paar GCT X-tro mit 325mm Länge auf dem Weg zu mir. Ich werde berichten, wie sich die Blätter an meinem Blade 400 bewähren.

GCT x-tro 325mm schwarz silber

E-flite Blade 400 – DX6i Konfiguration

Wer sich die Konfiguration seines Blade 400 in der Spektrum DX6i verstellt, kann diese leicht wieder herstellen. Auf der Webseite von Horizon Hobby findet sich ein PDF-Dokument, was die Werkseinstellungen zusammenfasst:

DX6i Program Settings/Values for Blade 400 3D RTF*
*NOTE – All DX6i settings are the same as “default” unless
specified otherwise below

ADJUST LIST

D\R & EXPO

  • AILE 1 90% INH
  • ELEV 1 90% INH

TRAVEL ADJ

  • RUDD <- 90% -> 90%

GYRO

  • RATE SW- GYRO
  • 0: 66.5%
  • 1: 64.0%

THRO CUR

  • NORM
    • POS L 0.0%
    • POS 2 25%
    • POS 3 50%
    • POS 4 75%
    • POS 5 100%
  • STUNT
    • POS L 100.0%
    • POS 2 92.5%
    • POS 3 85.0%
    • POS 4 92.5%
    • POS H 100.0%
  • HOLD
    • POS L 0.0%
    • POS 2 0.0%
    • POS 3 0.0%
    • POS 4 0.0%
    • POS H 0.0%

PITC CUR

  • NORM
    • POS L 35.0%
    • POS 2 42.5%
    • POS 3 50.0%
    • POS 4 75.0%
    • POS H 100.0%
  • HOLD
    • POS L 35.0%
    • POS 2 42.5%
    • POS 3 50.0%
    • POS 4 75.0%
    • POS H 100.0%

SWASH MIX

  • AILE – 75%
  • ELEV – 75%
  • PITC + 85%

SETUP LIST

MODEL NAME

  • MODEL 1
  • BLADE400

REVERSE

  • AILE – R
  • RUDD – R

SWASH TYPE

  • CCPM 120*

TIMER

  • DOWN TIMER – 04:30

Weitere Einstellungen finden sich auch in Jazzy’s Flight Deck. Ich werde die Tage auch eine Konfiguration vorstellen, die für Anfänger besser geeignet ist, als die Werkseinstellung des Blade 400.

2. Flugtag mit dem E-flite Blade 400

Heute war es mal wieder soweit. Wir waren in Geldersheim und haben dort auf einer großen Wiese unsere Helikopter fliegen lassen. Leider war diesmal das Gras deutlich zu hoch. Ich bin dann auf den angrenzenden geteerten Weg ausgewichen und habe dort Schwebeübungen und leichtes Fliegen versucht.

Mein Trainingsgestell aus Carbon-Rohren und Styroporkugeln hält auch härtere Landungen aus. Jedoch sehen meine Rotorblätter nicht mehr ganz so toll aus. Auf der Wiese blieb der Heli beim Starten hängen und kippte nach vorne. Ich konnte ihn nicht mehr rechtzeitig nach hinten ziehen, so dass die Rotorblätter den Boden küssten. Die Spitzen sind noch ganz, aber sonst sind sie etwas in Mitleidenschaft gezogen worden.

Zum Glück ist dabei auch die Blattlagerwelle heil geblieben, so dass ich keine Reparaturen durchführen muss. Der nächste Flugtag kommt bald und bis dahin wird wieder fleißig am Simulator geübt. 😉

Flugversuche mit dem Blade 400

Letzten Samstag war es wieder soweit, Helifliegen war angesagt, d.h. eher Schweben üben mit meinem Blade 400. Verbunden habe ich das mit einem Besuch bei einem Kumpel. Eigentlich wollten wir ja zwei Bleche Pizza machen und zu dritt Trackmania spielen. Aber das Wetter war bombig, so dass wir früher hinfuhren und erstmal eine Wiese suchten, auf der man problemlos üben konnte.

Wir sind also rund 1 km mit unseren Helis vor den Ort gelaufen und haben unser Glück versucht. Es war einigermaßen Windstill und so konnte ich die ersten richtigen Versuche unternehmen. Bis jetzt hatte ich den Blade 400 nur auf einem Parkplatz und im Garten meiner Eltern gestartet. Auf der Wiese war jedoch wunderbar viel Platz und das Gras hatte eine Höhe, so dass er eher weich landen konnte. Natürlich hatte ich mein selbstgebautes Übungslandegestell aus Kohlefaserröhren und Styroporkugeln montiert.

Die ersten zaghaften Versuche abzuheben waren eher Hopser, jedoch nach einigen Minuten konnte ich den Heli in einer Höhe von rund 1 Meter ein wenig schweben lassen. Ruhig war er dabei allerdings nicht. Beobachtet habe ich mehrere Eigenheiten, die ich noch näher untersuchen muss.

  • Der Hubschrauber schwebte immer nach links weg, was aber soweit ich weiß jeder Helikopter macht.
  • Er drehte sich langsam um die eigene Achse, also stimmt etwas nicht mit dem Gyro, dem Heckservo oder der Einstellung der Heckmechanik.
  • Die Rotorblätter scheinen mir noch mehr ausgewuchtet werden zu müssen. Dazu werde ich aber erstmal eine Rotoblattwage kaufen müssen.

Nachdem ein Akkupack leer war, habe ich gleich das nächste eingesetzt und noch ein paar Versuche gestartet. Meine Konzentration ließ jedoch nach, aber ich wollte es natürlich wissen. 🙁 Die letzte Landung war dann auch entschieden zu hart, so dass ich mal wieder eine verbogene Blattlagerwelle und die Rotorwelle austauschen durfte.

Dennoch kann ich schon eines sagen, diese Versuche haben irre viel Spass gemacht und erzeugen eine Sucht, den Heli bald wieder steigen zu lassen. 🙂 Was aber in Zukunft dringend angeschafft werden muss, sind bessere Servos und evtl. einen besseren Gyro, damit der Heli besser in der Luft liegt.

Mein Kumpel nennt einen Reely Helikopter sein eigen. Es ist ein etwas kleineres Modell, als mein Blade 400 und auch etwas einfacher aufgebaut. Für den Heli hat er aus Strohalmen ein ziemlich intelligentes Trainingslandegestell gebaut. Es ist sehr leicht und schützt den leichten Heli gut genug, so fern ich das beurteilen kann. Ich freue mich schon auf den nächsten Flugtag.

Trotz all der Euphorie will ich aber eines nicht verschweigen: Der Easy Star von Multiplex steckt mir als Trainingsflugzeug ebenfalls in der Nase. 🙂

Horizon Hobby – Super Service

Heute muss ich einmal eine Lanze für Horizon Hobby brechen, denn ich habe völlig kostenlos eine Ersatzantenne und 5 Schalter für meine Spektrum DX6i Fernbedienung erhalten.

Nachdem mein Sender unliebsamen Kontakt mit dem Rotor meines Blade 400 gemacht hatte, brauchte ich zwei Schalter und die Antenne als Ersatzteil. Meine Anfrage bei Horizon nach Bezugsquellen für die Antenne führte schließlich zu der kostenlosen Lieferung der Teile.

Da kann man nur sagen: Super Service! 🙂

Austauschservos E-flite Blade 400

E-flite DS75H

E-flite DS75H

Wer den Blade 400 von E-flite sein Eigen nennt, kennt vielleicht schon die Warnungen, dass die mitgelieferten Servos nicht besonders haltbar seien. Teilweise weniger als 100 Flüge sollen diese mitmachen. Tatsache ist, dass bei mir schon beim vierten Schwebeflug zwei Servos die Funktion einstellten. Das Ergebnis war ein Absturz, der noch ins Geld gehen wird.

Also habe ich mich auf die Suche nach Servos begeben, die als guter Austausch für die Standardservos von E-flite gelten. Man liest öfter von Servos mit Metallgewtriebe als optimum. Diese Sicherheit erkauft man sich jedoch mit einem höheren Abfluggewicht. Bei der Suche im Netz nach guten Allroundservos stößt man häufig auf folgende Empfehlung:

  • 1x Futaba FS 61 BB Speed Carbon als Ersatz für das Heckservo
  • 3x Hitec HS 65 als Ersatz für die Taumelscheibenservos

Beide Servotypen haben keine Metallgetriebe, sind aber auch etwas leichter, als solche mit Metallgetriebe.

Für meinen defekten Heli habe ich die Originalservos nachbestellt, werde aber aus Sicherheitsgründen möglichst bald auf die oben genannten Servos umsteigen. Preislich bewegen sie die Originalservos bei etwa 10,- Euro pro Stück. Die oben genannten Alternativen kosten etwa 25,- Euro pro Stück.

Ersatzteilbeschaffung E-flite Blade 400

Zerstörte Rotorblätter

Zerstörte Rotorblätter

Wie schon in einer früheren Eintrag angemerkt, habe ich mir durch einen Crash meines Helis nicht nur den Sender, sondern natürlich auch das Modell stark ramponiert. Am Sender sind neben der abgetrennten Antenne noch zwei Kippschalter abgebrochen, die ich demnächst durch passende Ersatzschalter ersetze. Muß nur meinen Lötkolben im 120 km entfernten Fulda holen. Die Kosten für die Reparatur am Sender dürften sich bei etwa 14 Euro einpendeln.

Mein ziemlich nackter Blade 400

Mein ziemlich nackter Blade 400

Am Heli ist deutlich mehr und auch teureres kaputt gegangen. Neben der völlig verbogenen Blattlagerwelle hat es auch die Rotorwelle in Mitleidenschaft gezogen. Die Paddelstange ist verbogen, die Paddelanlenkung gebrochen und natürlich sind die Rotorblätter beschädigt. Ach ja, die Kanzel hat auch einiges abbekommen und muss ebenfalls ersetzt werden. Was mich am meisten ärgert aber wohl abzusehen war, sind zwei defekte Servos. Die im Set von Beginn an enthaltenen E-flite Servos sind nunnmal alles andere, als haltbar.

In meiner naiven Unwissenheit, wollte ich eben schnell die Teile bestellen und schon am Wochenende darauf wieder das Schweben üben. Von wegen schnell…

Die Paddelanlenkung scheint dieser Tage ein begehrtes Gut zu sein. In mehreren Onlineshops war sie ausverkauft oder die Lieferung wurde trotz angeblicher Verfügbarkeit auf einen Zeitpunkt in 4 Wochen terminiert. Ähnliches erlebte ich mit Kugellagern, Ersatzservos, Paddelrahmen, etc.

Verbogene Blattlagerwelle

Verbogene Blattlagerwelle

Schlussendlich bestellte ich in 4 verschiedenen Shops die Ersatzteile und hoffe, am Wochenende wieder fliegen zu können.

Defekte Antenne Spektrum DX6i

Bei einem Crash meines Helis flog dieser ungebremst in mich hinein. Dabei trennte der Rotor die Antenne vom Sender Spektrum DX6i ab. Da dies eine Fernsteuerung mit 2,4 GHz ist, benötigte ich zur Reparatur eine spezielle Antenne.

Ein Kontakt mit Horizonhobby brachte vorerst kein Ergebnis. Ich erfuhr aber, dass man die Antenne im Fachhandel für etwa 10,- Euro kaufen könne. Gefunden habe ich sie schlussendlich bei Trendtraders. Für all diejenigen, die ebenfalls eine Ersatzantenne benötigen, hier die originale Artikelnummer: EFLH1058.

Die Montage sollte ziemlich simpel ablaufen. Zuerst löst man die 6 Schrauben auf der Gehäuserückseite des Senders. Sie sind alle gleich lang und somit braucht man sich die Position der einzelnen Schrauben nicht zu merken. Innen findet man dann das Funkmodul, an dem ein dünnes graues Kabel befestigt ist.

Löse nun den goldenen Stecker am Ende des Kabels vom Funkmodul. Schraube dann die Reste der Antenne ab und montiere die neue Antenne auf dem Sender. Zum Schluß noch das Kabel der neuen Antenne mit dem Funkmodul verbinden und den Sender wieder schließen.

Damit ist die Reparatur auch schon beendet.